Vier ultra-wichtige Tipps


 

Hier verrate ich Ihnen, worauf Sie beim Ultramarathon unbedingt achten sollten.


Auf Ultraläufe sollte man sich bestens vorbereiten.

Essen beim Laufen
Verdauungsprobleme beim Laufen sind nichts Ungewöhnliches, da der Magen verdauen will, obwohl die Muskeln das Blut für sich beanspruchen. Testen Sie daher verschiedene Nahrungsmittel auf ihre Magenverträglichkeit hin. Es gibt Läufer, die Fruchtzucker schlecht vertragen (ist in vielen Sportgetränken enthalten) und mit Maltodextrin besser zurechtkommen (zum Beispiel hammergel.de).

Sofortmaßnahmen
Aus einer kleinen Druckstelle könnte bald eine dicke Blase werden, daher gilt es schnell zu handeln. Am besten ist vorbeugendes Tapen von Stellen, die Ihnen als problematisch bekannt sind, sei es die Ferse oder die kleine Zehe – von Brustwarzen ganz zu schweigen. Auch das Eincremen mit Vaseline hilft vorbeugend. Tragen Sie leichte Gamaschen, um zu verhindern, dass Steinchen in Ihre Laufschuhe geraten, vor allem wenn in freiem Gelände gelaufen wird. Deponieren Sie an einem Versorgungspunkt ungefähr auf der Hälfte der Strecke frische Schuhe und Socken (eventuell auch Funktionsunterwäsche) für den Fall, dass die Schuhe oder die Kleidung stark durchnässt sind.

Bergablaufen
Bergablaufen beansprucht die vordere Oberschenkelmuskulatur in erheb­lichem Maße. Wenn der Ultra, den Sie laufen wollen, solche Passagen beinhaltet (wie etwa der Swiss Alpine Marathon), integrieren Sie das Bergablaufen regel­mäßig in Ihr Trainingsprogramm. Tipp: Suchen Sie sich eine steile Bergabstrecke und laufen Sie diese in mehrfachen Wiederholungen jeweils ein bis drei Minu­ten lang. Wenn Sie am nächsten Tag Muskelkater verspüren, haben Sie alles richtig gemacht.

Im Dunkeln laufen
Viele Ultras finden zumin­dest teilweise in der Dunkelheit statt (wie etwa der Klassiker 100 Kilometer von Biel). Also: Besorgen Sie sich eine helle Kopflampe und trai­nieren Sie damit bei Dunkelheit. Manche Ultraläufer haben zusätzlich eine Taschenlampe dabei.