Kinderwagen für Jogger


Sie haben Nachwuchs und wollen trotzdem (weiter) laufen? Dann sind geländegängige Baby Jogger, Lauf- und Wanderkinderwagen, für Sie ideal.

Sportliche aktive Eltern können sich mit einem Baby Jogger Zeit für ihr Fittnessprogram nehmen, weil der Sprössling beaufsichtigt dabei sein kan. Baby Jogger sind zusammenklapbare Kinderwagen mit leichtem Alurahmen und extra grossen, leicht laufende Rädernfür Waldwege und Gelände. Es gibt sie auch als Zweisitzer. Darin sind Babys ab etwa fünf Monaten und Kleinkinder bis zu vier Jahren- angeschnallt mit einem Sicherheitsgurt- beim Jogging immer mit dabei. Durch die Liegesitzposition hat man ein Bett inklusive, was längere Trainingseinheiten oder auch ausgedehnte Wanderungen erleichtert. Allerdings behindert das Schieben des Wagens den Laufstil ein wenig.


 

Das sollten Sie über Laufkinderwagen wissen

Bevor Sie einen Laufkinderwagen für die Kleinen kaufen, beachten Sie unsere Tipps. Darauf kommt es an.

 

Konstruktion:
Im Gegensatz zu normalen Kinderwagen sind spezielle Laufkinderwagen größer: Ihre Spurweite (Hinterachse) ist breiter, der Radstand ist länger, damit der Wagen besser geradeaus läuft. Gleichzeitig sollten sie aber auch möglichst leicht sein, weshalb auf Alltags-Komfortmerkmale mitunter verzichtet wird. Entscheidend für die Laufeigenschaften sind die Räder:

Räder:
Größere Räder bieten bessere Laufeigenschaften – und zwar sowohl für Sie als Läufer, als auch für das Kind, denn größere Räder laufen besser über Unebenheiten hinweg (wie zu Urgroßvaters Zeiten: da hatten Kinderwagen immer große Räder – es gab auch viel mehr schlechte Straßen). Am leichtesten rollen große 20-Zoll-Räder. Weniger Luftdruck – je nach Gewicht von Kind und Wagen zwischen 0,75 und 1,5 bar – erhöht den Komfort, federt besser.                                                                   

 

Griff:                                                                                                                         Der Schiebegriff sollte möglichst in der Höhe verstellbar sein. Unter- und Oberarm sollten einen Winkel zueinander bilden, so wie beim normalen Laufen. Die ideale Griffhöhe ist deshalb meist auf Höhe des Bauchnabels.

Sicherheit:
Das Kind muss immer angegurtet sein, und zwar so, dass es auch beim Umkippen des Wagens nicht heraus fällt. Im Idealfall ist es dann durch die Konstruktion des Wagens (Rahmen) geschützt. Allerdings sollte ein guter Kinderwagen im Laufbetrieb gar nicht erst dieser Gefahr unterliegen. Wer viel bergauf und -ab unterwegs ist oder auf unebenen Wegen, sollte auf einen niedrigen Schwerpunkt achten. Das Kind sollte gut in den Sitz passen.

Bremsen:
Die Bremse dient beim Laufen zum Abbremsen den Kinderwagens – nicht für den Läufer! Deshalb reicht meist die Felgenbremse am Vorderrad, Trommel- oder Scheibenbremsen an den Hinterrädern sind für Lauf-Geschwindigkeiten etwas überdimensioniert, aber natürlich eine luxuriöse Ausstattung. Wichtig ist eine Feststellbremse für den Stand, auch beim Ein- und Aussteigen des Kindes.

Fahr-/ und Laufverhalten:
Viele (preisgünstigere) normale Kinderwagen haben schlechte Lager: Laufkinderwagen haben meist hochwertige, gedichtete Lager. Dies merkt man beim Kauf, wenn man ein Rad anhebt und anstößt, es sollte leicht laufen. Auch sind diese Lager belastungsfähiger und verschleißärmer. Ein Laufkinderwagen muss nicht besonders wendig sein, für die engen Regalreihen eines Supermarktes taugt er nicht: Aber der lange Radstand sorgt für sicheren Gerade-auslauf, deshalb ist das Vorderrad auch starr. Am besten vor dem Kauf mit Gewicht im Wagen das Handling testen.

Preis:
Entscheidend ist unter dem Strich, welchen Nutzen Sie von dem Kinderwagen haben. Wenn Zeit Geld ist, ist der Preis oft Nebensache. Wenn Sie Ihr Kind ein paarmal zum Laufen mitnehmen können, brauchen Sie keinen Babysitter.