Alternativtraining soll muskulären Dysbalancen vorbeugen; es wäre ärgerlich, sich gerade dabei zu verletzen.
Wenn Läufer etwas anderes trainieren als das Laufen, dann tun Sie dies in der Regel, um Überlastungen durch ein zu monotones Lauftraining vorzubeugen. Gäbe es da etwas Dümmeres, als sich bei eben
diesen Alternativen zu verletzen? Nein! Genau darin liegt die Herausforderung für uns Läufer: die Alternativen vom Kraft- bis zum Pilates-Training als Läufer zu nutzen. Dabei haben wir unsere
eigenen Stärken: Kondition, Kraftausdauer, Widerstandsfähigkeit, aber auch klare Schwächen. Die drei entscheidenden Schwachpunkte eines Läufers sind: 1. das Ungleichgewicht zwischen starker
vorderer Oberschenkelmuskulatur und schwächerer hinterer Muskulatur, 2. die unterentwickelte Oberkörpermuskulatur und 3. die mangelhafte Flexibilität. Das muss nicht zu Problemen führen, kann
aber. Denn regelmäßiges Laufen macht Sie definitiv zu einem besseren Läufer, aber die gesteigerte Laufleistungsfähigkeit lässt sich nicht auf alle Sportarten übertragen.